FAQ-Ursachen von Passerlinien in Druckprozessen​

​In Verbindung mit den Kernkomponenten von Tintenstrahldruckern (einschließlich Druckköpfen, Steuerungssystemen, Tinte und mechanischen & elektrischen Teilen usw.) steht das Auftreten von Passerlinien in engem Zusammenhang mit der Koordination verschiedener Gerätemodule, den Eigenschaften der Verbrauchsmaterialien und den Parametereinstellungen. Die spezifischen Ursachen sind wie folgt:

​​1. Mechanische und elektrische Faktoren​​ (bezogen auf die mechanische Struktur des Geräts)

  • Unzureichende Papierzufuhrgenauigkeit: Probleme wie Blockaden im Papiertransportmechanismus oder ungleichmäßige Schrittweiten führen zu instabiler Papierförderung, was bei Mehrfachüberlagerungen zu Fehlausrichtungen führt.
  • Abweichung der Kalibrierungsgenauigkeit: Fehlausrichtung der Druckköpfe oder abnormale Kalibrierung der Scan-Trajektorien beeinflussen direkt die Präzision der Musterüberlagerung bei Mehrfachscans, was zu sichtbaren Grenzlinien führt.

​​2. Steuerungssystem (Platine)-Faktoren​​ (bezogen auf Hauptplatine/Steuermodule)

  • Schrittberechnungsfehler: Ungenauigkeiten bei der Berechnung der Papierbewegungsdistanz und der Druckkopfschrittlänge durch die Hauptplatine führen zu Desynchronisation zwischen mechanischen Aktionen und Befehlen, wodurch regelmäßige Streifen entstehen.
  • Abnormale Feathering-Parameter: Abweichungen in der Kantenübergangsverarbeitung führen zu harten Überlagerungen von Musterrändern zwischen verschiedenen Durchgängen, wodurch die Spuren deutlicher werden.

​​3. Tintenfaktoren​​ (bezogen auf Tintenverbrauchsmaterialien)

  • Unangemessene Dichte: Zu dickflüssige Tinte verstopft Düsen, während zu dünnflüssige Tinte zu ungleichmäßiger Diffusion führt, was lokale Tintenausgabestörungen verursacht.
  • Abnormale Sättigung: Ungleichgewicht in der Farbkonzentration führt bei Überlagerungen zu einem geschichteten Erscheinungsbild aufgrund von Tintenvolumenunterschieden.
  • Unpassende Trocknungsgeschwindigkeit: Zu schnelles Trocknen kann Tintenbrüche verursachen, während zu langsames Trocknen zu Verschmieren und Überlagerungen führt, was die Mustereinheitlichkeit beeinträchtigt.

​​4. Materialfaktoren​​ (bezogen auf Druckmedien)

  • Beschichtungsfehler: Ungleichmäßige Beschichtung, lokale Beschädigungen oder Blasen auf der Materialoberfläche verursachen inkonsistente Tintenhaftung.
  • Schlechte Tintenaufnahme: Probleme wie hydrophobe Materialien oder zu dicke Beschichtungen verhindern gleichmäßige Tintenpenetration, was zu lokalen Hell-Dunkel-Variationen führt.

​​5. ICC-Parameterfaktoren​​ (bezogen auf Farbmanagementsysteme)

  • Tintenvolumenüberlastung: Das vom ICC eingestellte Tintenvolumen übersteigt die tatsächliche Aufnahmekapazität des Materials, was zu Tintenansammlung, Verschmieren und sichtbaren Passergrenzen führt.
  • Ungleichmäßige lineare Übergänge: Diskontinuitäten in Farbverläufen bilden deutliche Farbbänder, die Überlagerungsspuren verstärken.

​​6. Bilddesignfaktoren​​ (bezogen auf RIP-Verarbeitung)

  • Inkonsistente Ebenenparameter: Signifikante Unterschiede in Ebenenauflösung oder Farbtiefe führen nach der RIP-Verarbeitung zu inkonsistenter Ausgabegenauigkeit, was ungleichmäßige Entwicklung während der Überlagerung verursacht.
  • Inkompatible Modi/Formate: Bildmodi (z.B. RGB vs. CMYK) oder Formate, die nicht mit Geräteanforderungen kompatibel sind, führen zu Abweichungen in Farbkonvertierung und Datenanalyse.
  • Chaotische Ebenenlogik: Fehlausgerichtete Detail-Ebenen oder widersprüchliche Transparenzeinstellungen verursachen abnormale Überlagerung von Musterelementen bei Mehrfachpassungen.

​​7. Spezialfarbenfaktoren​​ (bezogen auf Farbcharakteristiken)

Farben wie Grau, Waldgrün, Karmesin, Violett und Verläufe sind anfällig für Passerlinien aufgrund ihrer komplexen Überlagerungsanforderungen (die präzise Mehrfarbenproportionierung benötigen) und hohen Empfindlichkeit gegenüber Tintenvolumen. Selbst geringe Abweichungen in Tintenvolumen oder Positionierung zwischen Durchgängen können geschichtete Spuren leicht sichtbar machen.

​Hinweis:​​ Im chinesischen Markt beherrschen die meisten Hersteller nur 2-3 Kernmodule der Geräte (z.B. mechanische Systeme + Tintenzufuhr, mechanische Systeme + Tintenzufuhr + Tinte). Kein Hersteller kann gleichzeitig mechanische Systeme, Tintenzufuhr, Leiterplatten und Tinte beherrschen. Schlechte Kompatibilität zwischen Modulen verschärft indirekt die oben genannten Probleme und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Passerlinien.

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